ExtremA 2023 - ein Update

Podiumsdiskussion bei der Fachtagung "ExtremA 2023 - ein Update"
Foto: Universität Wien / Vincent Bossert ExtremA 2023 - ein Update

Mit der Fachtagung „ExtremA 2023“ am 2. Juni 2023 wurde der Stand des Wissens anhand ausgewählter Themen mit Blick auf gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen erörtert und ein Anstoß zu Diskussionen über einen aktualisierten Wissensstandbericht „ExtremA 2023“, sowie den zukünfiten Umgang mit Extremereignissen gegeben.

Extremereignisse wie der Sturm Vaia 2018, die Hochwasserereignisse in Kärnten 2022 oder die noch immer anhaltenden Waldschäden in Osttirol und Kärnten, werden zukünftig im Alpenraum häufiger auftreten. Eine aktive Annäherung an diese Herausforderungen, vor die uns der Klimawandel stellt ist wesentlich, um die gesellschaftliche Resilienz zu stärken. Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis hat dafür einen besonders hohen Stellenwert.

Mit der Fachtagung ExtremA 2023 – Ein Update wurde deshalb vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) in Kooperation mit der Universität Wien – Institut für Geographie und Regionalforschung das Ziel verfolgt, den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis anzuregen. Die Veranstaltung folgte dem „Stand des Wissens zu Extremereignissen in Österreich“ 2019 nach, der erstmals den aktuellen Stand in diesem interdisziplinären Forschungsbereich freizugänglich festhielt. Am 2. Juni 2023 wurden die Entwicklungen in der Forschung ausgewählter Fachbereiche dargestellt. Anschließend wurden den etwa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einer lebendigen Plenumsdiskussion die Fragen gestellt „Tun wir genug? Tun wir das Richtige?“.

Als essentiell für einen nachhaltigen Umgang mit Extremereignissen stellte sich die Wissensvermittlung der relevanten Veränderungen und möglichen vorsorglichen Anpassungen an die Praxis und an politische Entscheidungsträger heraus. Dafür ist eine kompakte Wissenssammlung erforderlich. Darüber hinaus bieten Veranstaltungen wie diese die wichtige Möglichkeit, einen Blick über den Tellerrand der eigenen Forschung zu erhalten, denn bei Extremereignissen sind viele Forschungsbereich gefragt.

Weiterführende Informationen zu ExtremA: