Bannwald Hallstatt

Wo zu Beginn des Salzbergbaus vor ca. 7.000 Jahren der Wald für das nötige Holz für die Salzgewinnung geschlägert wurde, hat der Wald über Hallstatt heute vorrangig eine ganz andere Funktion: zu Schützen!

Das Schutzprojekt der Wildbach- und Lawinenverbauung rund um den Bannwald Hallstatt in Oberösterreich hat die Hauptaufgabe, den Dauersiedlungsraum des UNESCO-Weltkulturerbe-Ortes Hallstatt samt den vorhandenen Kultur- und Wirtschaftseinrichtungen der Marktgemeinde sowie den vorhandenen Infrastruktureinrichtungen vor Steinschlag, Lawinen, Hochwasser und Vermurungen zu schützen.

Durch kürzlich aufgetretene Naturereignisse wie der Waldbrand in der Echernwand 2018, Hochwasserschäden 2002 und 2013, Sturmschäden und Entwaldungen 2010 und 2012 sowie Schäden infolge der beiden Lawinenwinter 2009 und 2019 ist es notwendig, durch die Kombination von forstlich-biologischen und technischen Maßnahmen den Schutz vor Naturgefahren wiederherzustellen bzw. zu verbessern und im Speziellen die Schutzwirkung des Waldes zu erhöhen.