Sturmschäden

Sturmschäden in Österreichs Wäldern sind ein zunehmendes Problem und treten immer häufiger auf. Durch Stürme und Sturmereignissen kommt es zu Verwüstungen und Schäden in den Wäldern, wodurch große Mengen an Schadholz entstehen. Dies steht in engem Zusammenhang mit dem Klimawandel, der für das vermehrte Auftreten von Stürmen insbesondere in den letzten Jahren in den Wäldern verantwortlich ist. Das Wetter wird extremer und unberechenbarer, wodurch Stürme und andere Wetterextreme häufiger auftreten und für Schäden im Wald sorgen.
Die Auswirkungen nach einem Sturmereignis sind mannigfaltig. Einerseits verliert der Wald seine Schutzfunktion. Dies führt zu einer sogenannten „protection gap“
Des Weiteren können erhebliche Mengen an Wildholz und Unholz anfallen, welche bei Regenfällen zu Verklausungen in Flüssen und Gerinnen führen kann. Auch führt der hohe Anteil an Holz in der Regel zu einer Absenkung des Holzpreisniveaus. Dies bedingt, dass die Aufarbeitung des Holzes oftmals schleppend vorangeht. Dies wiederum begünstigt den Befall durch Borkenkäfer und bei dem Überangebot an brutfähigem Material werden Massenvermehrungen desselben begünstigt bzw. provoziert.