Klimarisiken

Der Klimawandel macht sich besonders stark in den Bergregionen bemerkbar.
So führt er zu Veränderungen der Schneedecke in den Alpen. Die Schneefallgrenze steigt an, es gibt weniger Schnee und dieser schmilzt früher im Jahr. Das hat Auswirkungen auf den Schutzwald, der oft aus Nadelbäumen wie Fichte, Tanne oder Lärche besteht. Diese Bäume sind auf den Schutz der Schneedecke angewiesen, um ihre Wurzeln vor Frost zu schützen und genug Feuchtigkeit für das Wachstum aufzunehmen. Sinkt die Schneedecke, sind die Bäume anfälliger für Schädlinge, Krankheiten und Trockenheit, was letztendlich zu einem Absterben des Waldes führen kann.
Weiters verstärkt Klimawandel auch die alpine Naturgefahren wie Steinschlag, Muren, Rutschungen, Hochwasser und Lawinen. Der Grund dafür ist, dass durch die wärmeren Temperaturen der Permafrostboden auftaut und dadurch instabiler wird, was zu einer Zunahme der Rutschungen und Muren führt. Gleichzeitig schmelzen Gletscher und Permafrost, was zu einer Zunahme von Wasser und Schutt in Flüssen und Bächen führt und so die Gefahr von Hochwasser und Überschwemmungen erhöht. Lawinen werden durch den Klimawandel ebenfalls begünstigt, da durch die erhöhten Temperaturen Risikobereiche anders beurteilt werden müssen.
Mit diesen Klimarisiken muss in Zukunft verstärkt umgegangen werden und Antworten auf die neue Situation gefunden werden.